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10 Jahre Minsker Abkommen – 10 Lehren für die Gegenwart
Wir möchten Sie gern zu einer Gesprächsrunde zu den Lehren aus dem gescheiterten Minsk-Abkommen einladen.
In der Nacht vom 11./12. Februar 2015 wurde das „Maßnahmenpaket für die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen“, kurz „Minsk II“, unterzeichnet. Am Tisch saßen Russlands Präsident Putin, der ukrainische Präsident Poroshenko, Kanzlerin Merkel und der französische Präsident Hollande.
Mit dem russischen Großangriff vom Februar 2022 wurde auch das Scheitern des Minsker Abkommen besiegelt. Für Russland waren die Verhandlungen in Minsk nur die Fortsetzung des Krieges mit diplomatischen Mitteln. Die Annahme, dass Putin an einer politischen interessiert sei, erwies sich als Illusion.
Auch der deutsche Diplomat Johannes Regenbrecht gehörte damals zu den Verhandlern von Minsk. Für uns hat er in seinem Policy Paper analysiert, welche Lehren aus dem gescheiterten Abkommen zu ziehen sind, insbesondere mit Blick auf künftige Verhandlungen mit Russland über ein Ende des Ukraine-Krieges.
Johannes Regenbrecht wird darüber mit Ralf Fücks diskutieren.
Außerdem wird Iryna Gerashchenko, Abgeordnete der Werchowna Rada (Europäische Solidarität), Sonderbeauftragte über die friedliche Lösung der Situation in den Regionen Luhansk und Donezk (2014–2016) einen einleitenden Kommentar zur Analyse von Johannes Regenbrecht geben.
Simon Schlegel, Direktor des Ukraine-Programms des Zentrums Liberale Moderne, wird ebenso einen Diskussionsimpuls geben.
Wir freuen uns auf ihre Teilnahme!