Die liberale Demokratie wird durch populistische Kräfte bedroht – so weit, so klar. Der Politikwissenschaftler Philip Manow unterzieht diese gewohnte Diagnose in seinem jüngsten Buch einer kritischen Revision. Anstatt sich auf das vertraute Narrativ der demokratischen Regression zu stützen, schlägt er einen Perspektivwechsel vor.