Ausgerechnet ihre eigene, persönliche Geschichte macht Hoffnung: Die Israelin Tzipi Diskind ist gebürtige Jerusalemerin und gehört den ultra-religiösen Haredim an. Ihre Glaubensgemeinschaft, meint die vierfache Mutter, könne im Konflikt mit den Palästinensern eine besondere Vermittlungsrolle spielen. Denn es verbinde sie vieles gerade mit den religiösen Muslimen. Damit Dialog zwischen Israelis und Palästinensern gelingen könne, brauche es vor allem Vertrauen und Empathie für die Geschichte der anderen. Daran glaubt sie, der schwierigen politischen Situation zum Trotz.
Tzipi Diskind
Die Israelin Tzipi Yarom Zippora Diskind, vierfache Mutter aus Jerusalem, gehört der Bevölkerungsgruppe der ultra-orthodoxen Haredim an. Die Software-Ingenieurin studierte Mediation am Programm für Konfliktmanagement an der Bar Ilan Universität. Sie schreibt regelmäßig für israelische Medien und ist eine der Teilnehmerinnen des „Netzwerk Nahost“ des Zentrum Liberale Moderne.
