Ralf Fücks im ZEIT-Interview: „Wir müssen Putin die Eska­la­ti­ons­do­mi­nanz nehmen“

Der Westen muss sich entscheiden, ob er der Ukraine zum mili­tä­ri­schen Sieg verhelfen will, sagt Ralf Fücks im Interview mit der ZEIT. Anders sei Wladimir Putin kaum zu stoppen.

ZEIT ONLINE: Herr Fücks, Sie und Marie­luise Beck waren jetzt mehrere Tage in der Ukraine – als erste Vertreter einer der deutschen Regie­rungs­par­teien. Wie ist man Ihnen dort begegnet?

Ralf Fücks: Wir kamen ja nicht als Unbe­kannte, wir haben seit Langem Partner und Freunde in der Ukraine und gute Kontakte in Politik und Zivil­ge­sell­schaft. Wir hatten kein offi­zi­elles Mandat, wir sind keine aktiven Politiker mehr. Aber natürlich wurde unser Besuch als Signal verstanden: Die Ukraine wird nicht vergessen. Und der Mittei­lungs­be­darf der Ukrai­ne­rinnen an die deutsche Politik ist riesig. ...