Dekar­bo­ni­sie­rungs­stra­tegien der Oil Majors BP, Exxon­Mobil, Saudi Aramco und Total

 

Thomas Frisch (Univer­sität Hamburg) vergleicht in diesem Factsheet die Dekar­bo­ni­sie­rungs­stra­tegien der vier Mineral­öl­kon­zerne BP, Exxon­Mobil, Saudi Aramco und Total. Er unter­sucht wie diese sich auf ein sich änderndes Geschäfts­umfeld einstellen und versuchen, die Verur­sa­chung von Klima­gasen zu minimieren. Ist von einer zuneh­menden Dekar­bo­ni­sierung der Wirtschaft in den nächsten Jahrzehnten auszu­gehen, so sind die mittel- und langfris­tigen Strategien von Mineral­öl­kon­zernen aus zwei Gründen von entschei­dender Bedeutung: Zum einen sind sie verant­wortlich für einen Großteil der Treib­hausgas-Emissionen und liefern die wichtigsten Grund­stoffe (Kohle, Erdöl, Gas) für eine globale Wirtschaft. Zum anderen trifft die für eine Dekar­bo­ni­sierung erfor­der­liche Energie­wende den Kern ihres Geschäfts­mo­dells und erfordert Verän­de­rungen und Anpas­sungen an sich verän­dernde Rahmenbedingungen.

Zwei grund­sätz­liche Strategien können bei den Unter­nehmen unter­schieden werden: Die einen versuchen möglichst lange, am perspek­ti­visch kleiner werdenden Markt zu bestehen und Gewinne mitzu­nehmen. Die anderen beginnen ihr Geschäft zu diver­si­fi­zieren. Das Ölgeschäft bleibt bei allen Unter­nehmen das Standbein. Es wird weithin – wenn auch teilweise in gerin­gerem Umfang – in die Explo­ration von Ölvor­kommen inves­tiert. Mittel­fristig sollen aber integrierte Energie­kon­zerne mit einem diversen Portfolio entstehen.

Für den Vergleich werden folgende Kriterien herangezogen:
• Klima­ziele und ‑strategie
• Trans­parenz und Berichterstattung
• Investitionen
• öffent­licher Diskurs und Lobbying
• Organisationsstruktur

Die Analyse können Sie unter­halb dieses Texts lesen oder als PDF herun­ter­laden.

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