Der gemeinsame Nenner von Jamaika

Sie sehen gerade einen Platz­hal­ter­inhalt von Standard. Um auf den eigent­lichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Dritt­an­bieter weiter­ge­geben werden.

Weitere Infor­ma­tionen

Ralf Fücks im Interview mit rbb-Inforadio über die Chancen einer Koalition aus Union, FDP und Grünen und was die Koalition zusammen binden könnte.

Gemein­samer Nenner von Jamaika kann am ehesten eine Moder­ni­sie­rungs­ko­alition sein, um Deutschland zukunfts­fähig für die tiefgrei­fenden Verän­de­rungen zu machen, mit denen wir konfron­tiert sind: Globa­li­sierung, weltweite Migration, digitale Revolution, kultu­relle Verän­de­rungen durch Einwan­derung von Menschen aus anderen Kulturen, neue Famili­en­bilder und Geschlechterrollen.

Politik muss diese Verän­de­rungen gestalten. Der richtige Weg ist dabei eine Frage von Verhand­lungen. Aber es gibt doch bestimmte gemeinsame Ausgangs­punkte für Jamaika: Dass wir uns nicht abschotten wollen gegen die ökono­mische Globa­li­sierung, dass wir keine protek­tio­nis­tische Politik betreiben wollen. Dass wir sie gleich­zeitig steuern müssen, damit die Gesell­schaft nicht das Gefühl hat, sie wäre diesen Stürmen der inter­na­tio­nalen Konkurrenz einfach hilflos ausge­liefert. Weltof­fenheit verbinden mit gesell­schaft­lichem Zusam­menhalt, mit einem gewissen Maß von Schutz für Individuen. Das ist das Kunst­stück. Was das dann konkret heißt, wie viel und welche Regulierung notwendig ist, muss verhandelt werden.