„Der schwarze Dienstag: Warum Krieg mit Russland droht und wie die Bundesregierung ihn verhindern kann“ so der Titel des aktuellen Buches, das der außenpolitische Korrespondent des „Tagesspiegel“, Christoph von Marschall, am 2. April im Zentrum Liberale Moderne vorstellte. Mit dem Autor diskutierten Johann Wadephul (CDU) und Marieluise Beck (LibMod). Moderiert wurde die eindringliche Diskussion von Ralf Fücks.
Spätestens seit dem Eklat im Oval Office am 28. Februar ist klar, dass Europa für seine Sicherheit selbst sorgen muss. Die Spaltung in den transatlantischen Beziehungen wird immer deutlicher. Für Europa schlägt jetzt die Stunde der Wahrheit. Der Ausgang des Krieges in der Ukraine wird entscheidenden Einfluss auf die Zukunft unseres Kontinents haben. Diese Botschaften prägten auch die LibMod-Konferenz „Ukraine and wir. Wie weiter?“ mit Andrius Kubilius, EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt, sowie Vertreter/innen der baltisch-nordischen Staaten, Polens und der Ukraine am 21. März in Berlin.
Was macht einen Beitritt in die EU für die Gesellschaften der Ukraine, Georgien und Moldau so attraktiv und worin liegt die Anziehungskraft der Europäischen Union für diese Länder aus? Darüber diskutierten auf unserem Panel bei Café Kyiv.
In unserem ersten Transatlantischen Online Dialog, der von Botschafter John Herbst zusammen mit Ralf Fücks veranstaltet wurde, führten wir dank Marie Mendras, Daniel Fried, Michael Gahler und Robin Wagner eine ergiebige und konstruktive Diskussion über die Zukunft der transatlantischen Partnerschaft.
Inzwischen hat sich „Café Kyiv“ als eine der großen jährlichen Ukraine-Veranstaltungen etabliert: Es ist zum zentralen Ort des Austausches und Netzwerkens geworden, ein Meeting-Point für alle Unterstützer der Ukraine. Während zum selben Zeitpunkt Wolodymyr Selenskyj in Saudi-Arabien Verhandlungen mit den Amerikanern führte, ging es im Berliner Kino Colosseum in zahlreichen Panels und Diskussionsformaten um die Themen Sicherheit, Freiheit und Wiederaufbau der Ukraine. Auch LibMod war in diesem Jahr mit gleich drei Veranstaltungen sowie einem Gastbeitrag bei dem von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierten Event dabei.
Ein starkes, friedliches Europa braucht eine souveräne, starke Ukraine! Dafür demonstrieren wir anlässlich des dritten Jahrestages der brutalen russischen Vollinvasion am 24. Februar gemeinsam mit der Organisation Vitsche. Los geht es um 18:00 Uhr mit einem Demonstrationszug vom Lustgarten am Berliner Dom. Die Abschlusskundgebung findet um 19:00 Uhr am Brandenburger Tor statt
Sie hat sich beispiellos für das Gedenken an das Leid der odesitischen Juden eingesetzt: Im Oktober 2021 legte sie in Odesa den Grundstein für eine Gedenkstätte. Seit der Vollinvasion der Ukraine unterstützt sie die Stadt und ihre Bewohner in besonderer Weise. Nun überreichte ihr der Vizebürgermeister Pavlo Vugelman zusammen mit dem odesitischen Holocaust-Überlebenden Roman Schwarzman in Berlin die Ehrenbürgerschaft jener Stadt, die so etwas wie Marieluise Becks zweite Heimat geworden ist: „ODESA“. Wir gratulieren!
Als das Zentrum Liberale Moderne 2017 gegründet wurde, war die “antiliberale Konterrevolution” (Timothy Garton Ash) bereits in vollem Gang. Aber die Wucht, mit der autokratische und antiliberale Strömungen inzwischen Fahrt aufgenommen haben, übertrifft unsere Befürchtungen. Unsere internationale Konferenz „Rethinking Liberalism – Challenges to Liberalism in Turbulent Times“ fand nur wenige Tage vor der zweiten Inauguration Trumps statt, im dritten Jahr der russischen Vollinvasion der Ukraine und überschattet von Wahlerfolgen der Rechtspopulisten in großen Teilen Europas.
Vom 14.–16. Februar findet in der Bayerischen Landeshauptstatt die 61. Münchner Sicherheitskonferenz statt. Auch das Zentrum Liberale Moderne wird mit mehreren Veranstaltungen vertreten sein.
In seiner bewegenden Rede im Deutschen Bundestag erinnert der ukrainische Holocaust-Überlebende Roman Schwarzman anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz an das Leid der Juden in der Ukraine. Der 89-Jährige gebürtige Odesiter erzählt die Geschichte seines eigenen Überlebens und schlägt einen Bogen zur Gegenwart: „Damals hat Hitler mich töten wollen, weil ich Jude bin, heute will Putin mich töten, weil ich Ukrainer bin.“
Dieser Tage feierte Joachim Gauck, eine der herausragenden politischen Persönlichkeiten der Bundesrepublik, seinen 85. Geburtstag. Wir dokumentieren die Rede, die Ralf Fücks auf einer Veranstaltung zu Ehren des Jubilars am 25. Januar hielt. Kein Staatsakt, sondern ein Zusammenkommen zahlreicher Freunde, Weggefährten und der Familie. Eine Referenz an Joachim Gauck und seine Liebe zur Freiheit und ein Rückblick auf eine Zeitspanne deutscher Geschichte mit aktuellen Bezügen.
Tod durch Erschießen, durch Erschlagen, Tod durch Verbrennen – rund anderthalb Millionen Juden wurden in Mittelosteuropa so ermordet, noch bevor die Gaskammern von Auschwitz konzipiert waren. Der Ukrainer Roman Schwarzman überlebte diese Vernichtung und hat sein Leben der Sichtbarmachung des Leidensweges der ukrainischen Juden gewidmet. Am 29. Januar spricht er neben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Deutschen Bundestag.
Die liberale Demokratie befindet sich in stürmischen Zeiten. Das macht nicht zuletzt der erneute Sieg Donald Trumps aber auch das Erstarken rechtsnationalistischer Kräfte in Europa deutlich. Demokraten, Liberale müssen aus der Defensive kommen, die offene Gesellschaft braucht neue Impulse. Welche Ideen, welche Politiken es nun braucht, darüber werden wir am 16. Januar gemeinsam mit internationalen Gästen diskutieren.
Wie kann die Nachfrage von CO2-Entnahme angeregt werden? Unser Stakeholder-Dialog am 28. November 2024 im SAP Data Space hat gezeigt, dass es nicht eine Lösung für diese Frage gibt. Die Antwort besteht, das haben die Beiträge von Cara Bien (BDI), Marian Krüger (remove) und Pascal Hader-Weinmann (dena) sowie die Diskussion bestätigt, aus vielen unterschiedlichen Maßnahmen.
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