Einen Tag nach der Wahl des neuen polnischen Präsidenten diskutierten wir mit LibMod Senior Fellow Karolina Wigura und unserem Programmleiter Liberale Demokratie Stephan Stach sowie zahlreichen Gästen über den Ausgang der polnischen Präsidentschaftswahl. Unsere Geschäftsführerin Irene Hahn-Fuhr leitete die Diskussion. Die Wahl markiert nicht nur eine neue Phase der politischen Polarisierung im Land, sondern sendet auch ein deutliches Signal an Europa.
Joachim Gauck hat wie kaum ein anderer die Freiheitsgeschichte Deutschlands geprägt – als Kirchenmann, Aufklärer der Stasi-Vergangenheit und Bundespräsident mit Haltung. Ralf Fücks würdigt sein Lebenswerk mit einer persönlichen und politischen Rückschau auf einen „Menschenfischer und Welterklärer, der Orientierung in stürmischer Zeit gibt.“
Bio-CCS, BECCS, biogenes CO2, Kohlenstoffsenke – beschäftigt man sich mit der Frage, wie CO2 aus der Atmosphäre entnommen und dabei Biomasse genutzt werden kann, wimmelt es nur so von seltsamen Begriffen. Vor welchen Herausforderungen stehen wir? Welche Lösungen gibt es? Gemeinsam mit Bellona Deutschland hat das Zentrum Liberale Moderne am 20. Mai dazu einen ExpertInnen-Workshop durchgeführt.
In dem neuen Sammelband „Liberal Responses to Populism“ (De Gruyter, 2025), herausgegeben von Karen Horn, Stefan Kolev und Julian F. Müller, analysieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen – von der Philosophie bis zur Ökonomie – das Phänomen des Populismus und entwickeln mögliche liberale Reaktionen. Ziel ist es, dem Erstarken populistischer Kräfte mit fundierten Antworten zu begegnen, die sowohl theoretisch tragfähig als auch politisch umsetzbar sind.
Die aus der Zerschlagung von USAID resultierende Einstellung von Hilfszahlungen hat bei zivilgesellschaftlichen Organisationen in Osteuropa große Unruhe ausgelöst. Experten aus Politik, Förderprogrammen sowie Zivilgesellschaft berieten kürzlich bei einem Treffen...
Wo steht Deutschland beim Thema negative Emissionen? Welche Schritte müssen in der kommenden Legislaturperiode folgen? Diese Fragen diskutierten wir am 8. April bei einem gut besuchten parlamentarischen Frühstück im Café Käfer im Reichstagsgebäude – in Kooperation mit dem Deutschen Verband für negative Emissionen (DVNE) und dem Helmholtz-Zentrum. Vertreter/innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft nahmen teil. Die Beiträge von Dr. Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die Grünen) und Andreas Jung (CDU) zeigten: Das Thema findet zunehmend Eingang in die politische Debatte.
In seinem Buch The Lost Future: And How to Reclaim It, gespickt mit satirischen Cartoons, untersucht Jan Zielonka, warum Demokratien inmitten globaler Krisen wie Klimawandel und Kriegen an Stabilität verlieren. Im Gespräch mit Michael Zürn diskutierte er im European Bookclub am 9. April, wie Demokratien ihre Zukunftsfähigkeit wiedererlangen können. Jaroslaw Kuisz moderierte die Veranstaltung.
„Der schwarze Dienstag: Warum Krieg mit Russland droht und wie die Bundesregierung ihn verhindern kann“ so der Titel des aktuellen Buches, das der außenpolitische Korrespondent des „Tagesspiegel“, Christoph von Marschall, am 2. April im Zentrum Liberale Moderne vorstellte. Mit dem Autor diskutierten Johann Wadephul (CDU) und Marieluise Beck (LibMod). Moderiert wurde die eindringliche Diskussion von Ralf Fücks.
Spätestens seit dem Eklat im Oval Office am 28. Februar ist klar, dass Europa für seine Sicherheit selbst sorgen muss. Die Spaltung in den transatlantischen Beziehungen wird immer deutlicher. Für Europa schlägt jetzt die Stunde der Wahrheit. Der Ausgang des Krieges in der Ukraine wird entscheidenden Einfluss auf die Zukunft unseres Kontinents haben. Diese Botschaften prägten auch die LibMod-Konferenz „Ukraine and wir. Wie weiter?“ mit Andrius Kubilius, EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt, sowie Vertreter/innen der baltisch-nordischen Staaten, Polens und der Ukraine am 21. März in Berlin.
Was macht einen Beitritt in die EU für die Gesellschaften der Ukraine, Georgien und Moldau so attraktiv und worin liegt die Anziehungskraft der Europäischen Union für diese Länder aus? Darüber diskutierten auf unserem Panel bei Café Kyiv.
In unserem ersten Transatlantischen Online Dialog, der von Botschafter John Herbst zusammen mit Ralf Fücks veranstaltet wurde, führten wir dank Marie Mendras, Daniel Fried, Michael Gahler und Robin Wagner eine ergiebige und konstruktive Diskussion über die Zukunft der transatlantischen Partnerschaft.
Inzwischen hat sich „Café Kyiv“ als eine der großen jährlichen Ukraine-Veranstaltungen etabliert: Es ist zum zentralen Ort des Austausches und Netzwerkens geworden, ein Meeting-Point für alle Unterstützer der Ukraine. Während zum selben Zeitpunkt Wolodymyr Selenskyj in Saudi-Arabien Verhandlungen mit den Amerikanern führte, ging es im Berliner Kino Colosseum in zahlreichen Panels und Diskussionsformaten um die Themen Sicherheit, Freiheit und Wiederaufbau der Ukraine. Auch LibMod war in diesem Jahr mit gleich drei Veranstaltungen sowie einem Gastbeitrag bei dem von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierten Event dabei.
Ein starkes, friedliches Europa braucht eine souveräne, starke Ukraine! Dafür demonstrieren wir anlässlich des dritten Jahrestages der brutalen russischen Vollinvasion am 24. Februar gemeinsam mit der Organisation Vitsche. Los geht es um 18:00 Uhr mit einem Demonstrationszug vom Lustgarten am Berliner Dom. Die Abschlusskundgebung findet um 19:00 Uhr am Brandenburger Tor statt
Sie hat sich beispiellos für das Gedenken an das Leid der odesitischen Juden eingesetzt: Im Oktober 2021 legte sie in Odesa den Grundstein für eine Gedenkstätte. Seit der Vollinvasion der Ukraine unterstützt sie die Stadt und ihre Bewohner in besonderer Weise. Nun überreichte ihr der Vizebürgermeister Pavlo Vugelman zusammen mit dem odesitischen Holocaust-Überlebenden Roman Schwarzman in Berlin die Ehrenbürgerschaft jener Stadt, die so etwas wie Marieluise Becks zweite Heimat geworden ist: „ODESA“. Wir gratulieren!
Als das Zentrum Liberale Moderne 2017 gegründet wurde, war die “antiliberale Konterrevolution” (Timothy Garton Ash) bereits in vollem Gang. Aber die Wucht, mit der autokratische und antiliberale Strömungen inzwischen Fahrt aufgenommen haben, übertrifft unsere Befürchtungen. Unsere internationale Konferenz „Rethinking Liberalism – Challenges to Liberalism in Turbulent Times“ fand nur wenige Tage vor der zweiten Inauguration Trumps statt, im dritten Jahr der russischen Vollinvasion der Ukraine und überschattet von Wahlerfolgen der Rechtspopulisten in großen Teilen Europas.
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