Im vierten Jahr nach der russischen Großinvasion in die Ukraine tun sich Deutschland und Europa immer noch schwer, aus der Bedrohung durch Moskau die richtigen Schlüsse zu ziehen. Bei der diesjährigen Podiumsdiskussion „Russland und der Westen“ wurden die Probleme und Herausforderungen diskutiert sowie dringende Handlungsempfehlungen ausgesprochen.
Den umstrittenen US-Friedensplan für die Ukraine bewertet Ralf Fücks als entscheidenden Moment für Europa. Im Gespräch mit ZDFheute fordert er ein selbstbewusstes Europa, das seine Sicherheit eigenständig organisiert und sich von der Abhängigkeit von den USA löst.
Am 12. November 2025 fand in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung die internationale Konferenz „Geopolitische Zeitenwende? – Die Ukraine und die Zukunft der EU“ statt, organisiert vom Zentrum Liberale Moderne in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung. Zahlreiche hochkarätige Panelistinnen und Panelisten debattierten über die Zukunft der EU und eine mögliche geopolitische Zeitenwende.
Angesichts des sich verschärfenden Globalkonflikts zwischen Demokratien und Autokratien bietet die 2025 zur Ukraineunterstützung gegründete „Koalition der Willigen“ (COW) ein Modell für gemeinsames Vorgehen liberaler Regierungen weltweit. Die COW liefert einen Entwurf – und womöglich Kern – für künftige multilaterale Zusammenarbeit zwischen demokratischen Ländern verschiedener Kontinente und kultureller Prägungen, analysiert Andreas Umland.
Israels militärisches Vorgehen im Nachbarland wird von den einen schon jetzt als Bruch des Völkerrechts kritisiert, von den anderen aber als verständliche Verteidigungsmaßnahme gesehen, wie unser Kolumnist Richard Schneider schreibt.
Spekulationen auf eine Mehrheit „rechts von der Mitte“ sind ein Spiel mit dem Feuer, analysiert Ralf Fücks in seinem Beitrag, der zunächst als Artikel im Tagesspiegel erschien und eine Replik auf den dort zuvor veröffentlichten Beitrag des Historikers Andreas Rödder ist.
Es knirscht im Gebälk der Republik. In den Umfragen liegt die AfD bundesweit vor der Union. Im Osten ist sie sowieso die mit Abstand stärkste Partei. Der Bannfluch „gesichert rechtsextrem“ schreckt nicht ab. Eher wird er als Versuch gewertet, unliebsame Positionen aus dem öffentlichen Diskurs auszuschließen, kommentiert Ralf Fücks.
Die Nachricht vom Tod unserer Freundin und Partnerin Maryna Worontzowa erfüllt uns mit tiefer Trauer. Die Gründerin der Hilfsinitiative „Bez Sumnivu“ stand für unerschütterlichen Mut, Wahrhaftigkeit und gelebte Solidarität – bis zuletzt. Ihr Einsatz für die Menschen in der Ukraine, selbst unter Lebensgefahr, macht sie zu einem Sinnbild echter Menschlichkeit. Wir werden Maryna nie vergessen.
Die niederländischen Wahlen brachten der linksliberalen D66 einen historischen Sieg – doch dahinter steht ein Land im Spannungsfeld zwischen nativistischen Tendenzen, geschwächter Linker und einer unter Druck stehenden Mitte. Eric Schliesser analysiert, was Jettens Triumph wirklich bedeutet – und welche Lehren Europas Liberale daraus ziehen können.
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