Ausgerechnet ihre eigene, persönliche Geschichte macht Hoffnung: Die Israelin Tzipi Diskind ist gebürtige Jerusalemerin und gehört den ultra-religiösen Haredim an. Ihre Glaubensgemeinschaft, meint die vierfache Mutter, könne im Konflikt mit den Palästinensern eine besondere Vermittlungsrolle spielen. Denn es verbinde sie vieles gerade mit den religiösen Muslimen. Damit Dialog zwischen Israelis und Palästinensern gelingen könne, brauche es vor allem Vertrauen und Empathie für die Geschichte der anderen. Daran glaubt sie, der schwierigen politischen Situation zum Trotz.
Samer Abdelrazzak Sinijlawi ist während der ersten Intifada groß geworden. Als Jugendlicher wurde er inhaftiert und hat ausgerechnet im Gefängnis die andere, die israelische Sicht auf den Konflikt kennengelernt. Der aktuellen politischen Situation zum Trotz glaubt er an eine friedliche Lösung zwischen Israelis und Palästinensern – mithilfe eines von Vertrauen und gegenseitiger Empathie getragenen Dialogs. Auch der Westen könne dazu beitragen.
Die neue EU-Kommission ist dabei, eine breite industriepolitische Agenda vorzubereiten. Götz Reichert vom Centrum für Europäische Politik stellt deren zentrale Vorhaben vor. Auf Deutschland und deutsche Befindlichkeiten wartet in Brüssel dabei niemand. Götz Reichert fordert, dass die nächste Bundesregierung wieder eine aktive Rolle in der EU übernimmt.
Ein starkes, friedliches Europa braucht eine souveräne, starke Ukraine! Dafür demonstrieren wir anlässlich des dritten Jahrestages der brutalen russischen Vollinvasion am 24. Februar gemeinsam mit der Organisation Vitsche. Los geht es um 18:00 Uhr mit einem Demonstrationszug vom Lustgarten am Berliner Dom. Die Abschlusskundgebung findet um 19:00 Uhr am Brandenburger Tor statt
2021 wurde er festgenommen und von Russland zu 17 Jahren Haft verurteilt, weil er sich gegen die russische Besatzung der Krim und für die indigene, krimtatarische Bevölkerung eingesetzt hat: Nariman Dzhelyal. Er ist Erster Repräsentant des Krimtatarischen Volkes und kam 2024 durch einen Gefangenenaustausch mit Russland frei. Inzwischen ist er Botschafter der Ukraine in der Türkei. Bis heute eines seiner größten Anliegen: Die Freilassung der Gefangenen der Krim. Nach vorsichtigen, offiziellen Schätzungen befinden sich derzeit noch 218 Menschen in russischer Gefangenschaft, davon allein 132 Krimtataren.
Ob Trump-Wahl, Ukraine-Krieg oder Nahost-Konflikt: Globale Entwicklungen prägen – neben dem Thema Migration – die Außenpolitik der AfD. Diese zeichnet sich durch strategische Annäherung an autokratische Kräfte und den ideologischen Einfluss der Neuen Rechten aus, wie unser Autor Sebastian Beer analysiert.
Es war nicht alles schlecht – jedenfalls war es weitaus besser, als es öffentlich kommuniziert wurde, so Christoph Maurers energiepolitische Bilanz der Ampel-Regierung. Was gut lief, was scheiterte, wo Verbesserungsbedarf besteht und vor allem: Was die künftige Regierung in Sachen Energiepolitik von der scheidenden erbt, das verrät uns der promovierte Ingenieur, Energieökonom und Experte für Energiepolitik in seiner Analyse.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht surft auf einer Welle des Antiamerikanismus, inszeniert sich als Beschützer des „kleinen Mannes“ und wiederholt Putins Narrative. Es distanziert sich von Israel, schweigt zu Teheran und China und vermeidet es, wirkliche Antworten auf europapolitische Fragen zu liefern. Germany first! lautet die Devise dieses außenpolitischen Kurses, mit dem das BSW der „Achse der Autokraten“ nähersteht als demokratischen Allianzen, wie unser Autor Till Schmidt analysiert.
Europas Stunde der Wahrheit: Höchste Zeit, mit allen Kräften die Souveränität der Ukraine und die europäische Friedensordnung zu verteidigen, statt Trump und Putin das Feld zu überlassen. Wer ernst genommen werden will, muss Stärke zeigen.
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