„Die Ampel ist zum Erfolg verdammt“ Ralf Fücks im ZEIT-Podcast „Das Politikteil“

Jamaika oder eine Ampel? Im Podcast erklärt der Ex-Grünen­po­li­tiker Ralf Fücks, warum Gelb und Grün besser zusam­men­passen, als man denkt – und wo die Fallstricke liegen.

Nach der Wahl sondieren Gelbe und Grüne für eine Ampel. Gibt es jetzt einen Aufbruch oder doch nur ein Feilschen um den kleinsten gemein­samen Nenner? Übernehmen die Kleinen das Ruder? Und wie passt das überhaupt zusammen: Grüne und FDP? Ist eine Ampel das richtige Bündnis für die Heraus­for­de­rungen, vor denen Deutschland jetzt steht? Oder kommt am Ende doch noch irgendwie Jamaika hinten raus?

Darüber disku­tieren wir in Das Politikteil, dem politi­schen Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, diese Woche mit Ralf Fücks vom Thinktank Zentrum Liberale Moderne. Fücks war selbst einmal Grünen­po­li­tiker und hat bei der ersten Ampel überhaupt mitge­macht, die es in Deutschland gab, in den Neunzi­ger­jahren in Bremen.

In Das Politikteil erzählt Fücks, warum Gelb und Grün besser zusam­men­passen, als es lange schien, und worin die Fallstricke für eine Ampel liegen könnten. Er plädiert für eine „Eigen­tü­mer­ge­sell­schaft“ und eine „flexible Schul­den­bremse“ und macht deutlich, dass auch in einer rot-grün-gelben Koalition nicht alles über den Staat laufen darf. Fücks sagt: „Weitere vier Jahre Problem­ver­schiebung und ‑verwaltung darf es nicht geben.“ Er warnt die Grünen zugleich davor, es mit der Begrünung der Bürger zu übertreiben, denn: „Wenn wir die ökolo­gische Frage zu sehr priva­ti­sieren, gibt’s einen Backlash.“ Fücks erklärt auch, warum der Satz „Mit dem Klima kann man nicht verhandeln“ für ihn ein Flop ist.

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