Poten­ziale nutzen: Biomethan-Importe aus der Ukraine

Foto: Adobe Stock (KI-generiert)

Biomethan ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klima­neu­tra­lität – der Bedarf ist auch in Deutschland groß. Ann-Kristin Golz, Oleksii Romanov und Ruslan Delidon zeigen auf, welche Poten­ziale in einer deutsch-ukrai­ni­schen Biomethan-Koope­ration liegen – und wie noch bestehende Hürden zu überwinden sind.

Sowohl in der Ukraine als auch in Deutschland spielt Biomethan eine wichtige Rolle bei den Bestre­bungen, bis Mitte des Jahrhun­derts Klima­neu­tra­lität zu erreichen.

Die Ukraine will bis 2030 Anlagen mit einem jährlichen Produk­ti­ons­vo­lumen von mindestens elf TWh Biomethan in Betrieb nehmen. Für die Ukraine ist der Export von Biomethan-Export ein zukunfts­träch­tiges Geschäfts­modell. Das Land hat sich zum Ziel gesetzt, die EU langfristig mit klima­freund­lichem Strom sowie Gasen, darunter auch Biomethan, zu versorgen.

In der EU und insbe­sondere in Deutschland ist der Bedarf groß. Schät­zungen gehen von einem für den deutschen Markt erschließ­baren Biomethan-Potenzial von bis zu 102 TWh im Jahr 2030 und bis zu 331 TWh im Jahr 2050 aus.

Sowohl in der Ukraine als auch in Deutschland bestehen jedoch aktuell noch Hürden auf dem Weg zu einer erfolg­reiche und nachhal­tigen deutsch-ukrai­ni­schen Biomethan-Koope­ration. Sie reichen von Inves­ti­ti­ons­ri­siken in der Ukraine bis hin zu regula­to­ri­schen Fragen in Deutschland.

Das LibMod Policy Paper „Poten­ziale nutzen: Aufbau der deutsch-ukrai­ni­schen Biome­thanko­ope­ration“ von Ann-Kristin Golz (Senior Managerin Public Affairs, Zukunft Gas), Oleksii Romanov (Direktor, IMEPOWER) und Ruslan Delidon (Direktor, Pro-Energy LLC) beschreibt die:

  • Poten­ziale von Nachfrage und Anwendung von Biomethan in Deutschland
  • Export­po­ten­ziale der Ukraine
  • regula­to­ri­schen Hürden in Deutschland und der Ukraine sowie spezi­fische Lösungsansätze
  • Inves­ti­ti­ons­be­darfe und Finanzierungsmechanismen

Die Autorinnen und Autoren ermutigen die Akteure in der Ukraine und Deutschland, das Gespräch zu suchen, Koope­ra­ti­ons­mög­lich­keiten auszu­loten und Geschäfte anzubahnen.

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