Aufstehen gegen Terror, Hass und Anti­se­mi­tismus – Soli­da­rität mit Israel

Foto: Imago

Mindes­tens 25.000 Menschen demons­trierten am 22.10. in Berlin gegen Terror, Hass und Anti­se­mi­tismus. In einem breiten Bündnis rief auch das Zentrum Liberale Moderne zu der Soli­da­ri­täts­kund­ge­bung mit Israel auf. Unser Mitgefühl gilt allen unschul­digen Opfern von Krieg und Gewalt. Zugleich weisen wir jede Gleich­set­zung der unfass­baren Hass­ver­bre­chen der Hamas und der legitimen Selbst­ver­tei­di­gung Israels zurück. Israel hat das Recht und die Pflicht, eine Wieder­ho­lung dieser Terror­an­griffe zu verhindern.

Der Aufruf lautete:

Der Angriff der Hamas auf Israel ist barba­risch. Terro­risten, die hunderte feiernde Menschen auf einem Festival nieder­schießen, die in einem Kibbuz von Haus zu Haus gehen und Männer, Frauen und Kinder hinrichten oder als Geiseln in den Gaza­streifen verschleppen – nie zuvor erfuhr Israel eine solch menschen­ver­ach­tende Gewalt und Bruta­lität. Seit der Shoa wurden an einem Tag noch nie so viele Jüdinnen und Juden ermordet.
Die terro­ris­ti­schen Angriffe gegen Israel sind nicht zu recht­fer­tigen. Die Terro­risten handeln nicht im Interesse der paläs­ti­nen­si­schen Bevöl­ke­rung und können sich auch nicht auf ihr Leid berufen, sondern morden nur für ihre eigene Ideologie und ihren Hass. Ihr Ziel ist die Vernich­tung des Staates Israel und aller Jüdinnen und Juden auf der Welt.

Wir stellen uns am kommenden Sonntag, den 22. Oktober in Berlin vor dem Bran­den­burger Tor mit einer Kund­ge­bung an die Seite der Menschen in Israel und aller weiteren Opfer der Hamas. Ihnen gegenüber wollen wir unser Mitgefühl und unsere unein­ge­schränkte Soli­da­rität ausdrü­cken. Das inter­na­tio­nale Völker­recht gibt Israel das Recht zur Selbst­ver­tei­di­gung seiner Existenz. Es ist Grundlage und zugleich Rahmen. Die Situation im Gaza­streifen ist drama­tisch. Gleich­zeitig droht die weitere Auswei­tung des Konfliktes durch den Iran und die von ihm unter­stützte Hisbollah.
Seit Jahr­zehnten leidet die paläs­ti­nen­si­sche Bevöl­ke­rung im Gaza-Streifen – auch unter dem eigenen Regime. Die Hamas miss­braucht die eigene Bevöl­ke­rung als mensch­liche Schutz­schilde. Dadurch sind viele Opfer zu beklagen. Für sie fordern wir sichere Flucht­kor­ri­dore und gezielte huma­ni­täre Hilfen.

Aufstehen gegen Terror, Hass und Antisemitismus
– in Soli­da­rität und Mitgefühl mit Israel
Kund­ge­bung vor dem Bran­den­burger Tor in Berlin
Am Sonntag, den 22. Oktober 2023, 14 Uhr

Es ist völlig inak­zep­tabel, wenn Isla­misten – auch in unseren Kommunen – das Massaker der Hamas feiern und zum Akt der Befreiung verklären. Wer bei uns durch derartige Parolen Terror unter­stützt oder ihn gar mitfi­nan­ziert, muss sank­tio­niert und bestraft werden. Anti­se­mi­ti­sches Gedan­kengut findet immer weitere Verbrei­tung und tritt immer offener zu Tage. Wir werden unsere Gesell­schaft nicht Anti­se­miten und Isla­misten über­lassen. Und auch nicht die Straße.
Gemeinsam treten wir für eine offene und tolerante Gesell­schaft ein, für Menschen­rechte, Demo­kratie und Rechts­staat­lich­keit! Wir tun das insbe­son­dere in Soli­da­rität mit der Bevöl­ke­rung Israels, die diese Werte teilt. Extre­mis­ti­sches und radi­kal­fun­da­men­ta­lis­ti­sches Gedan­kengut nehmen wir nicht hin – genauso wenig wie pauschale islam­feind­liche Kritik. Weil jüdisches Leben ange­griffen und gefährdet ist, stellen wir uns soli­da­risch an die Seite der Jüdinnen und Juden.
Zeigen wir, dass die große Mehrheit der Menschen in unserem Land gegen Anti­se­mi­tismus, Terror und Hass aufsteht, soli­da­risch mit Israel ist. Wir unter­stützen eine zwischen Israel und den Paläs­ti­nen­sern im Einver­nehmen beschlos­sene Grundlage für ein fried­li­ches Zusammenleben.

Textende

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