Die Proteste in Israel sind weltweit einzigartig: Ausdauer, Ideenreichtum, straffe Organisation – und ein ausgeprägtes staatsbürgerliches Selbstverständnis. Was Deutschland und andere Demokratien von der israelischen Protestbewegung lernen können.
Israel und Iran: Der iranisch-israelische Autor Meir Javendafar im Interview mit Till Schmidt über die gegenseitige Wahrnehmung der beiden Länder, die aktuelle Situation der Proteste und den Einfluss Russlands auf das Atomabkommen.
In Israel wollen die Ultraorthodoxen ein Grundgesetz, das sie für immer vom Militärdienst befreit. Dahinter stehen religionsphilosophische und sehr praktische Gründe. Ein solches Gesetz würde die israelische Gesellschaft endgültig spalten. Und das Land zunehmend theokratisch werden lassen.
Peking macht die westliche Welt verantwortlich für die ökonomische Misere Chinas: Der Westen wolle durch das Einkreisen des Landes die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft ausbremsen. Damit weist Machthaber Xi Jinping alle Verantwortung von sich. Was ist dran an dieser Behauptung?
Auf dem Nato-Gipfel in Vilnius ging es vordergründig um Moskaus Krieg gegen die Ukraine. Doch im Hintergrund steht die Frage, wie der Westen mit dem wachsenden Einfluss Chinas umgehen soll.
Die israelische Historikerin Fania Oz-Salzberger im Interview mit Till Schmidt über die Verfasstheit der israelischen Gesellschaft und neue Wege des Widerstands gegen die geplante Justizreform.
Regierungskonsultationen sind angesichts von Wirtschaftsspionage, Menschenrechtsverletzungen und Kriegsdrohungen an Taiwan nicht das angemessene Format für Gespräche mit China. Alexander Görlach über deutsche Fehleinschätzungen und chinesische Interessen.
Das neue Haushaltsbudget Israel sieht mehr Gelder für Ultraorthodoxe vor als je zuvor. Das wird massive Konsequenzen für das Land haben, analysiert Richard C. Schneider.