Konferenz „Ökologie & Freiheit“

Foto: Astrid Knie

Konferenz

Ökologie & Freiheit

Wie lassen sich die Prin­zi­pien von Frei­heit­li­cher Demo­kratie und Klima­schutz vereinbaren?

29. November 2023, 9–18 Uhr

Allianz Forum (Pariser Platz 6, 10117 Berlin)

Ökologie und Freiheit: Wie können beide mitein­ander verein­bart werden? Wie sieht eine frei­heit­liche Klima­po­litik aus und welche funda­men­talen Fragen muss sie beant­worten? Darüber disku­tieren wir auf unserer Konferenz „Ökologie & Freiheit“ am 29. November in Berlin. Unter anderem mit: Robert Habeck, Ursula Weiden­feld, Claus Leggewie, Michael Zürn.

Der Klima­wandel stellt uns vor immense Heraus­for­de­rungen. Gelingt es nicht, ihn in halbwegs erträg­li­chen Grenzen zu halten, werden sich die Lebens­be­din­gungen auf der Erde drastisch verändern. In der Konse­quenz bedroht die Klima­krise auch unsere frei­heit­lich-demo­kra­ti­sche Ordnung. Gerät das Erdklima aus den Fugen, müssen wir mit einer Zunahme inter­na­tio­naler Konflikte und schärfer werdenden Vertei­lungs­kämpfen um knappe Ressourcen rechnen. Es droht eine Art perma­nentes Notstands­re­gime mit dras­ti­schen Eingriffen in das Alltagsleben.

Die Größe der Heraus­for­de­rung und das knappe Zeit­fenster, das noch bleibt, um das Erdklima zu stabi­li­sieren, verschärfen schon heute die Ausein­an­der­set­zungen um die notwen­digen und ziel­füh­renden Antworten auf den Klimawandel.

In der Klima­be­we­gung wie in der wissen­schaft­li­chen und poli­ti­schen Debatte werden Stimmen lauter, die für dras­ti­sche staat­liche Eingriffe in Produk­tion und Konsum, für indi­vi­du­ellen Verzicht und ökono­mi­sches Schrumpfen plädieren. Massive Restrik­tionen sind in dieser Logik der einzige Weg, das Klima wirkungs­voll zu schützen. Freiheit schrumpft auf die Einsicht in die ökolo­gi­sche Notwen­dig­keit, die notfalls auch per Zwang durch­ge­setzt werden muss. Es greift aller­dings zu kurz, lediglich die auto­ri­täre Versu­chung der Klima­be­we­gung aus einer liberalen Perspek­tive zu kritisieren.

Was bislang fehlt, ist ein in sich stimmiger Entwurf einer frei­heit­li­chen Klima­po­litik, die den Klima­wandel ernst nimmt und Wege aufzeigt, wie er auf dem Boden von Markt­wirt­schaft und liberaler Demo­kratie einge­dämmt werden kann.

Eine frei­heit­liche Klima­po­litik muss einige funda­men­tale Fragen beantworten:

  • Was bedeutet Freiheit in Zeiten des Klima­wan­dels? Wie weit muss die Freiheit der Einzelnen einge­schränkt werden, um die künftiger Gene­ra­tionen zu erhalten?
  • Was sind die Alter­na­tiven zu Einschrän­kungen, Verbot und Verzicht?
  • Wie kann eine Dynamik ökolo­gi­scher Inno­va­tionen und Inves­ti­tionen frei­ge­setzt werden?
  • Welche ordnungs­po­li­ti­schen Rahmen­be­din­gungen braucht die ökolo­gi­sche Transformation?
  • Sind Demo­kra­tien in der Lage, die notwen­digen Verän­de­rungen in der nötigen Geschwin­dig­keit zu voll­ziehen oder gewinnen auto­ri­täre Systeme diesen Systemwettbewerb?

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