Vor zehn Jahren wurde das Minsker Abkommen ausgehandelt und unterzeichnet. Es sollte den Krieg im Osten der Ukraine beenden. Und es scheiterte: Am 24. Februar 2022, nur sieben Jahre später, startete Putin die russische Vollinvasion der Ukraine. Der Diplomat Johannes Regenbrecht war an den Verhandlungen zu „Minsk II“ beteiligt und analysiert für uns, welche Lehren aus dem Abkommen für einst für mögliche Verhandlungen heute zu ziehen sind.
Die Energieinfrastruktur der Ukraine steht kurz davor zu kollabieren. Experte Oleksandr Vizir entwirft in seinem Policy Paper konkrete Pläne und Maßnahmen zur Rettung der Energieversorgung des Landes – vom schnellen Aufbau neuer Stromkapazitäten bis hin zum Controlling staatlicher Energieunternehmen.
Am 13. Mai veranstaltete LibMod eine öffentliche Konferenz zum Thema Carbon Management in Deutschland: Wege in eine ökologische Moderne. Konsens war – um die deutschen Klimaschutzziele zu erreichen, werden das Abscheiden, Speichern, Wiederverwenden und zunehmend auch die Entnahme von CO2 notwendig sein. Auf der Konferenz diskutierten wir mit verschiedenen Stakeholdern über die Eckpunkte eines Carbon Managements, und darüber was jetzt nötig ist, um CO2-Entnahme in Deutschland zu ermöglichen.
Carbon Management ist eine notwendige Säule des Klimaschutzes. Ein integriertes Carbon Management muss dabei komplexe klima-¬, industrie¬- und umweltpolitische Fragen zusammendenken. Unser Eckpunktepapier erklärt Methoden, diskutiert Lösungen, aber auch Herausforderungen und zeigt konkrete Handlungsempfehlungen auf, wie ein integriertes Carbon Management rasch etabliert werden kann.
Am 20. März hat LibMod zwei Fachgespräche zum Thema Carbon Management und negative Emissionen in Brüssel organisiert. Viele Weichen, die auch für Deutschland entscheidend sind, werden aktuell dort gestellt. Ein Grund mehr, den Blick für die EU-Perspektive zu öffnen.
Im Dezember 2024 traf die EU eine geopolitische Entscheidung und verlieh Georgien den EU-Kandidatenstatus. Sergi Kapanadze analysiert in seinem Policy Brief, welche Einflussmöglichkeiten die EU hat, um die EU-Integration in Georgien voranzutreiben und welche Bedeutung die bevorstehenden Parlamentswahlen haben.
Das neue Gesetz der Ukraine „Über die Änderung einiger Gesetze der Ukraine im Hinblick auf den Wiederaufbau und die grüne Transformation des Energiesystems der Ukraine“ eröffnet viele Chancen für den Ausbau der dezentralen Energieerzeugung und trägt zu mehr Energiesicherheit bei. Was dies für Gemeinden bedeutet und welche regulatorischen Änderungen nötig sind, um das Potential zu entfalten, beschreibt der ukrainische Experte für Energierecht Oleksandr Vizir in seinem Policy Paper.
Am 8. November wird die EU-Kommission zum allerersten Mal einen Erweiterungsbericht mit Empfehlungen zu Georgien vorlegen. Einige Wochen später wird der Europäische Rat eine politische Entscheidung darüber fällen, ob Georgien den Kandidatenstatus erhält oder bis zum Herbst 2024 warten muss. Ivane Chkhikvadze analysiert in seinem Policy Brief den aktuellen Stand der EU-Reformen und gibt konkrete Handlungsempfehlungen. (PDF auf englisch)
Der Moldau-Experte Denis Cenusa kommt in seinem Policy Brief zu dem Schluss, dass die Republik Moldau bei der Umsetzung der neun Prioritäten der EU-Kommission Fortschritte gemacht hat, weist aber auch auf Hindernisse und Mängel hin, insbesondere im Bereich der Justiz und der Korruptionsbekämpfung. Dennoch empfiehlt er, dass die EU aus geopolitischen und strategischen Gründen die Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau sowie mit Georgien im Dezember 2023 aufnehmen sollte. (PDF auf englisch)
Welche Chancen, Probleme und Lösungsansätze sehen ukrainische Energieexperten beim nachhaltigen Wiederaufbau des Energiesystems ihres Landes? Das Policy Paper „Ukraine’s Path Towards a Sustainable Energy Sector“ fasst die Ergebnisse unserer Umfragestudie zusammen und beschreibt Handlungsempfehlungen.
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