Veran­staltung: Gesell­schaft­li­che Resi­li­enz in Zeiten stür­mi­scher Veränderung

Am 13. September bringt die Hans-Böckler-Stiftung zahlreiche Akteure aus Wirtschaft, Wissen­schaft, Politik und Gewerk­schaften zur Plattform „Arbeit der Zukunft – LABOR.A“ zusammen. Ein Tag voller Debatten und Workshops: ein Markt der Möglich­keiten. Das Zentrum Liberale Moderne ist mit der Diskussion „Sicher­heit im Wandel – Gesell­schaft­liche Resilienz in Zeiten stür­mi­scher Ver­än­de­rung“ dabei.

Wir leben in einer Periode fun­da­men­ta­ler Ver­än­de­run­gen. Globa­li­sierung, Digita­li­sierung, Migration und Klima­wandel ver­än­dern unsere Gesell­schaf­ten von Grund auf und stellen Politik, Arbeit­nehmer und Arbeit­geber vor Her­aus­for­de­run­gen, für die nur sehr bedingt auf his­to­ri­sche Erfah­run­gen zurück­ge­grif­fen werden kann.

Auch in Deutschland ist eine wach­sende Ver­un­si­che­rung bis in die Mittel­schicht hinein spürbar. Ein Teil der Bevöl­ke­rung reagiert mit Abwehr auf das Neue. Eine Mehr­heit sieht eher pes­si­mis­tisch als zuver­sicht­lich in die Zukunft. Das ist der Boden für auto­ri­täre, natio­na­lis­ti­sche und frem­den­feind­li­che Strö­mun­gen. Sie ver­spre­chen Sicher­heit durch Rückzug in die natio­nale Wagen­burg, durch Abschot­tung vor inter­na­tio­na­ler Kon­kur­renz und vor der Zuwan­de­rung von Fremden.

Die Kom­mis­sion „Sicher­heit im Wandel“, der 14 Mitglieder aus Wis­sen­schaft, Wirt­schaft, Gewerk­schaf­ten und Kom­mu­nal­po­li­tik angehören, geht der Frage nach, welche Ant­wor­ten die libe­rale Demo­kra­tie auf diese Ver­un­si­che­rung finden kann. Bis März 2019 will sie kon­krete Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Kom­mu­nen, die Lan­des­po­li­tik und den Bund erarbeiten.

Was können staat­liche und gesell­schaft­liche Akteure tun, um den Wandel in der Arbeitswelt zu gestalten und den gesell­schaft­lichen Zusam­menhalt zu sichern? Wie kann die Fähigkeit der Einzelnen gestärkt werden, selbst­be­wusst mit techni­schen und sozialen Verän­de­rungen umzugehen? „Resilienz“ bezeichnet die Fähigkeit von Individuen und Gesell­schaften, produktiv mit schock­ar­tigen Verän­de­rungen umzugehen – eine Kombi­nation aus Anpas­sungs- und Innova­ti­ons­fä­higkeit. Diese Fähigkeit ist mehr denn je gefragt.

Teilneh­me­rinnen und Teilnehmer:
Ralf Fücks, Zentrum Liberale Moderne
Prof. Dr. Joachim Möller, Institut für Arbeits­markt- und Berufsforschung
Prof. Dr. Anne Sliwka, Univer­sität Heidelberg
Christian Steffen, IG Metall
Dr. Hans-Jörg Stotz, SAP

Die Veran­staltung findet statt im Rahmen von LABOR.A 2018 der Hans-Böckler-Stiftung. Bitte melden Sie sich über die Labor.A‑Seite für die Veran­staltung an.

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