Nariman Dzhelyal im Gespräch: Die Rettung der politi­schen Gefan­genen der Krim hängt ab von Aufmerk­samkeit der freien Welt

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2021 wurde er festge­nommen und von Russland zu 17 Jahren Haft verur­teilt, weil er sich gegen die russische Besatzung der Krim und für die indigene, krimta­ta­rische Bevöl­kerung einge­setzt hat: Nariman Dzhelyal. Er ist Erster Reprä­sentant des Krimta­ta­ri­schen Volkes und kam 2024 durch einen Gefan­ge­nen­aus­tausch mit Russland frei. Inzwi­schen ist er Botschafter der Ukraine in der Türkei. Bis heute eines seiner größten Anliegen: Die Freilassung der Gefan­genen der Krim. Nach vorsich­tigen, offizi­ellen Schät­zungen befinden sich derzeit noch 218 Menschen in russi­scher Gefan­gen­schaft, davon allein 132 Krimtataren.

Genau elf Jahr ist es her, dass Russland am 20. Februar 2014 die Krim besetzte und dort mit russi­schen Sonder­ein­heiten das startete, was es acht Jahre später mit der Vollin­vasion der Ukraine am 24. Februar 2022 fortsetzen würde:  Den Großen Krieg gegen die Ukraine.

Verhaf­tungen, Entfüh­rungen, Drohungen, Schikanen waren seit Februar 2014 für die einhei­mische Bevöl­kerung der Krim Alltag. Insbe­sondere die indigene Bevöl­kerung, die Krimta­taren, sowie pro-ukrai­nische Aktivisten und Journa­listen gerieten ins Visier des Kreml. Nariman Dzhelyal ließ sich von den Drohungen Moskaus nicht einschüchtern, er berichtete als Journalist und galt als eine der wenigen Stimmen der Wahrheit. Dzhelyal reiste allen Warnungen zum Trotz als politi­scher Aktivist nach Kyjiw, in die USA, nach Europa. Er berichtete, machte die Zustände öffentlich, lenkte den Blick auf das Geschehen auf der Krim. Und wurde daraufhin von Russland verhaftet und zu 17 Jahren Gefängnis verurteilt.

Nur durch einen Gefan­ge­nen­aus­tausch kam Nariman Dzhelyal 2024 frei. Mit uns spricht er über seine persön­lichen Erfah­rungen, über die Haft und über die aktuelle Situation der Krimta­taren. Von den nach sehr vorsich­tigen offizi­ellen Zahlen noch 218 inhaf­tierten politi­schen Gefan­genen der Krim handelt es sich allein bei 132 Menschen um krimta­ta­rische Aktivisten. Ihre Freilassung ist bis heute eines von Nariman Dzhelyal größten Anliegen.

 

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