Podiumsdiskussion: „Russland und der Westen“
Das Zentrum Liberale Moderne lädt Sie am Donnerstag, 16. Oktober 2025 herzlich zur Podiumsdiskussion „Russland und der Westen“ in Berlin ein.
Europäische Sicherheit neu denken – Eckpunkte einer neuen Russland-Strategie
16. Oktober, 19:00–21:00 Uhr
Reinhardstraßenhöfe
Reinhardtstraße 14, 10117 Berlin
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Nachkriegsordnung in Europa in ihren Grundfesten erschüttert. Mehr als drei Jahre nach der russischen Großinvasion offenbaren sich erhebliche Differenzen innerhalb der EU und der NATO – besonders was ein Ende des Krieges und den Umgang mit Russland angeht. Die neue Trump-Regierung sieht in Europa bestenfalls einen Geschäftspartner. Wir können uns nicht länger hinter den USA als Garant der europäischen Friedensordnung verstecken. Russland wird auf absehbare Zeit eine Bedrohung für das demokratische Europa bleiben – erst recht, wenn es seine Kriegsziele in der Ukraine erreichen sollte.
Der drastische Wandel des geostrategischen Umfelds stellt Europa vor enorme Herausforderungen. Zunächst ist es wichtig, die Ukraine schneller und viel stärker als bisher zu unterstützen, damit sie Russlands Angriffskrieg standhalten kann. Gleichzeitig muss Europa seine Verteidigungskapazitäten und seine Sicherheitszusammenarbeit massiv verstärken. Schließlich müssen wir angesichts des russischen Neoimperialismus eine langfristige europäische Sicherheitsstrategie entwickeln, die auch ohne militärisches Engagement der USA tragfähig ist. Die politische und militärische Integration der Ukraine muss ein Kernelement dieser Strategie sein, die Europa vor einem kriegerischen Russland schützt und den politischen Wandel in Russland fördert, anstatt ihn zu fürchten.
Vor diesem Hintergrund findet unsere Konferenz „Russland und der Westen“ am 16. Oktober statt. Im Anschluss wollen wir wieder mit internationalen Experten, Mitgliedern des Bundestages sowie EU-Vertretern über die richtigen Antworten auf die Herausforderungen diskutieren.
PROGRAMM
12:00 – 19:15
Begrüßung
19:15 – 20:00
Europäische Sicherheit neu denken – Eckpunkte einer neuen Russland-Strategie – Perspektiven aus Deutschland
- Dr. Norbert Röttgen – Mitglied des Deutschen Bundestages, CDU/CSU-Bundestagsfraktion, stellvertretender Vorsitzender für Außenpolitik, Verteidigung, Interparlamentarische Konferenz zur GASP und GSVP, Europarat, Menschenrechte
- Siemtje Möller – Mitglied des Deutschen Bundestages, SPD-Bundestagsfraktion, stellvertretende Vorsitzende für Außen- und Verteidigungspolitik, Wirtschaftskooperation und Entwicklung, Menschenrechte und Europapolitik
- Agnieszka Brugger – Mitglied des Deutschen Bundestages, Fraktion Bündnis 90/die Grünen, stellvertretende Vorsitzende
- Kommentar: Oleksii Makeiev – Botschafter der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland (tbc)
Moderation: NN,
20:00 – 20:45
2. Panel
Europäische Sicherheit neu denken – Eckpunkte einer neuen Russland-Strategie- Perspektiven aus Europa
- Michail Chodorkowski – Mitgründer des Russischen Antikriegs-Komitees (tbc)
- Natalia Pouzyreff, Abgeordnete der Assemblée Nationale, Sekretärin des Ausschusses für Nationale Verteidigung und Streitkräfte (tbc)
- Alda Vanaga, Botschafterin der Republik Lettland
- Anna Kostrzewa-Misztal, Stv. Direktorin der Ostabteilung im polnischen Außenministerium (tbc)
- Kommentar: Dirk Schuebel, Head of Division für Russland im Europäischen Auswärtigen Dienst (tbc)
20:45 – 21:00 Empfang
Die Diskussion wird simultan ins Englische, Deutsche und Russische übersetzt.
Eine Teilnahme ist sowohl vor Ort als auch online über Zoom möglich. Die Aufzeichnung wird später auf unserer Homepage veröffentlicht. Bitte beachten Sie, dass wir nur vorher angemeldete Gäste berücksichtigen können. Für Rückfragen stehen wir gern unter konferenz@libmod.de zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
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