„Georgiens Traum von Europa“: Diskussion mit der deutsch-georgi­schen Schrift­stel­lerin Nino Haratischwili

Foto: Nino Alavidze
Die Menschen in Georgien sehen die Zukunft des Landes in der Europäi­schen Union – doch die Regierung handelt bislang zögerlich. Über Wider­sprüche und Hinder­nisse auf Georgiens Weg in die EU disku­tierten wir im Litera­turhaus Berlin.

Am 23. Februar 2023 hat das Zentrum Liberale Moderne in Koope­ration mit der Konrad-Adenauer-Stiftung Südlicher Kaukasus eine Diskus­si­ons­reihe „Georgien im Fokus“ organi­siert. Zum Thema Europäi­scher Traum Georgiens disku­tierten mehrfach preis­ge­krönte deutsch-georgische Schrift­stel­lerin, Nino Haratishvili, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung Südkau­kasus, Stephan Malerius und der Referats­leiter für Südlichen Kaukasus im Auswär­tigen Amt, Matthias Vollert im Litera­turhaus Berlin.

Während der Veran­staltung wurde deutlich, dass die überwie­gende Mehrheit der georgi­schen Bevöl­kerung sich seit langem die Zukunft des Landes in der Europäi­schen Union sieht. Hingegen zeigt sich die georgische Regierung kontra­pro­duktiv hinsichtlich der Europäi­schen Integration des Landes. Sie unter­stützt die Gesetz­in­itiative über „Trans­parenz des auslän­di­schen Einflusses“ und verstößt damit gegen die Rechts­normen und Werte der Europäi­schen Union. Die Disku­tanten betonten, wenn dieses „Russische Gesetz“ verab­schieden werden sollte, wäre die Europäische Perspektive Georgiens in großer Gefahr.

Vielen Dank an unsere Gäste Nino Harati­schwili, Stephan Malerius und Matthias Vollert.

Hier einige Impres­sionen der Veran­staltung (Fotos: Mark Feigmann):

Verwandte Themen

Newsletter bestellen

Mit dem LibMod-Newsletter erhalten Sie regel­mäßig Neuig­keiten zu unseren Themen in Ihr Postfach.

Mit unseren Daten­schutz­be­stim­mungen
erklären Sie sich einverstanden.