Aktuell auf libmod.de
Präsident Trump hat einen 20-Punkte-Plan für einen Frieden in Nahost auf den Tisch gelegt. Nun ist es an der Hamas und an Israel, die Chance zu ergreifen: Das muss unter anderem beinhalten, die Geiseln freizulassen und es bedeutet einen schrittweisen militärischen Rückzug sowie humanitäre der Versorgung der Bevölkerung, erklärt Kerstin Müller, Programmleiterin des Libmod-Projekts „Netzwerk Nahost“ anlässlich des zweiten Jahrestags des Überfalls der Hamas am 7. Oktober 2023. Und sie nennt zentrale Bedingungen, die erfüllt werden müssen, damit ein nachhaltiger Frieden gelingt.
Seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 dauert der Krieg in Gaza an. Die Aussicht auf Frieden im gesamten Nahen Osten scheint aussichtsloser denn je. Inmitten dieser schwierigen Lage haben wir im Sommer 2024 mit unserem Projekt „Netzwerk Nahost“ begonnen. Sämtliche Veröffentlichungen zu unserem produktiven und erfolgsversprechenden Austausch haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Das Verhältnis zwischen Christentum und Liberalismus ist historisch spannungsreich. Und heute? Einerseits werden religiöse Narrative von jenen, die den Liberalismus zu Fall bringen wollen, instrumentalisiert – andererseits können christliche Perspektiven wichtige Beiträge zur Bewältigung aktueller Krisen liefern.
Der Liberalismus steht weltweit unter Druck – Populismus, autoritäre Regime und globale Krisen stellen seine Grundprinzipien auf die Probe. Was bedeutet Freiheit heute? Diskutieren Sie mit uns am 04. November 2025 beim Auftakt des Editionsprojekts Vordenker der liberalen Moderne – mit Gästen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
Als Präsident Emmanuel Macron sich mit dem israelischen Fernsehsender Channel 12 zusammensetzte, erklärte er, dass die Ernennung eines Vizepräsidenten für die Palästinensische Autonomiebehörde ein ausreichender Reformschritt sei, um die Anerkennung eines palästinensischen Staates durch Frankreich zu rechtfertigen. Mit diesen Worten gab Macron Mahmoud Abbas einen Freifahrtschein – er applaudierte einer kosmetischen Geste und ignorierte dabei die einzige Reform, die die Palästinenser seit fast zwei Jahrzehnten fordern: das Recht, an freien Präsidentschafts- und Parlamentswahlen teilzunehmen.
Seit einem Jahr im Dialog: Israelis, Palästinenser und regionale Akteure beraten im Netzwerk Nahost gemeinsam über Wege aus dem Krieg in Gaza, die Befreiung der Geiseln und eine friedliche Zukunft. Am 15. und 16. September hat das Netzwerk seine fünfte Dialogrunde erfolgreich abgeschlossen. Der vom Zentrum Liberale Moderne organisierte Austausch schafft Vertrauen, bringt neue Ideen hervor und bindet erstmals auch Stimmen aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft ein.
Seit fast zwei Jahren – seit dem 7. Oktober 2023, als die Terrororganisation Hamas Israel überfiel, 1.200 Zivilisten ermordete und 240 Geiseln nahm – herrscht Krieg in Gaza. Der Konflikt wird mit unverminderter Härte geführt – von beiden Seiten. Kerstin Müller, Programmleiterin Netzwerk Nahost, ordnet die aktuelle Lage ein und erklärt, warum eine Anerkennung eines palästinensischen Staates derzeit reine Symbolpolitik wäre.
Seit fast zwei Jahren – seit dem 7. Oktober 2023, als die Terrororganisation Hamas Israel überfiel, 1.200 Zivilisten ermordete und 240 Geiseln nahm – herrscht Krieg in Gaza. Der Konflikt wird mit unverminderter Härte geführt – von beiden Seiten. Kerstin Müller, Programmleiterin Netzwerk Nahost, ordnet die aktuelle Lage ein und erklärt, warum eine Anerkennung eines palästinensischen Staates derzeit reine Symbolpolitik ist.
Das Netzwerk Nahost besteht aus einer kleinen Gruppe von Politikexperten und ‑expertinnen, Aktivisten und Aktivistinnen, sowie Vertretern und Vertreterinnen aus Think Tanks und NGOs aus Israel, den Palästinensischen Gebieten, sowie regionalen Akteuren aus Ägypten und Saudi-Arabien. In diesem kurzen Filmbeitrag erzählen einige Mitglieder was sie motiviert, auf eine Veränderung der Konfliktdynamik hinzuarbeiten und welche Chancen sie in der Krise sehen.
Die Wurzel politischen Handelns ist die existenzielle Angst vor dem eigenen Tod, schreibt Vlatko Sekulovic. Während der Nationalismus Unsterblichkeit durch die Nation verspricht und die Feindseligkeit gegenüber „dem Anderen“ aufrechterhält, zielt der Liberalismus darauf ab, Angst durch Kreativität und Freiheit zu transformieren und so Raum für Dialog und Pluralität zu schaffen. Eine neue Kritik am Nationalismus muss daher falsche Versprechungen aufdecken, fordert der serbische Anwalt und frühere Staatssekretär.
Ralf Fücks macht im Gespräch bei Deutschlandfunk Kultur deutlich: Frieden gibt es nur, wenn Putin den Krieg zu verlieren fürchten muss. Er berichtet von seinen Eindrücken aus Lwiw und Kiew, warnt vor Illusionen über Verhandlungen – und fordert mehr Entschlossenheit von Europa. Außerdem spricht er über die politische Krise in Frankreich, Deutschlands Reformstau und den Aufstieg der AfD.
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