Netzwerk Nahost: Ein Gespräch für den Frieden

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Das Netzwerk Nahost besteht aus einer kleinen Gruppe von Politik­ex­perten und ‑exper­tinnen, Aktivisten und Aktivis­tinnen, sowie Vertretern und Vertre­te­rinnen aus Think Tanks und NGOs aus Israel, den Paläs­ti­nen­si­schen Gebieten, sowie regio­nalen Akteuren aus Ägypten und Saudi-Arabien. In diesem kurzen Filmbeitrag erzählen einige Mitglieder was sie motiviert, auf eine Verän­derung der Konflikt­dy­namik hinzu­ar­beiten und welche Chancen sie in der Krise sehen.

Seit Oktober 2024 disku­tieren die Mitglieder des Netzwerks auf verschie­denen Treffen in Berlin und online über fried­liche politische Wege hin zu einer Zwei-Staaten-Lösung. Im Mittel­punkt steht dabei auch die Frage, inwiefern klassische Modelle der Konflikt­lösung angesichts aktueller Entwick­lungen neu gedacht und angepasst werden müssen.

Zugleich rückt die zukünftige Rolle regio­naler Akteure in den Fokus – ebenso wie die Möglichkeit neuer, in den Aufbau einer regio­nalen Infra­struktur einzu­bet­tenden, Lösungs­an­sätze. Die Mitglieder des Netzwerks verbinden hierfür fundierte politische Analysen mit konkreten, vertrau­ens­bil­denden Maßnahmen – geleitet von einem einfachen, aber radikalen Motto: „Ich beginne den Wandel. Was du tust, ist deine Sache.“ (Samer Sinijlawi, Netzwerkmitglied).

Sinijlawi, der während der ersten Intifada von Israel inhaf­tiert wurde, ist zu einem Wegbe­reiter für den Frieden geworden. Über die Entstehung seiner politi­schen Ansichten hat er in The Atlantic geschrieben.

Weitere Mitglieder des Netzwerks, die sich für ein Interview bereit erklärt haben, sind unter anderem:

  • Yossi Beilin, Mit-Initiator der Oslo Accords: „Die Voraus­setzung für die Lösung des Konflikts ist, dass es auf beiden Seiten Führer gibt, die nicht nur bereit sind, Frieden zu schließen, sondern auch ihr Leben zu riskieren.“
  • Anwar El-Sadat, Neffe des gleich­na­migen ägypti­schen Präsi­denten, der 1978 wegen seines Friedens­schlusses mit Israel ermordet wurde: „Er war jemand, der an den Frieden glaubte.“
  • Eli Bar-On, ehema­liger israe­li­scher Militär­jurist, der die Notwen­digkeit einer neuen regio­nalen Erzählung betont, die „beiden Völkern auf diesem Land Legiti­mität verleiht“.
  • Zippora Diskind, eine israe­lische Mutter der ultra­or­tho­doxen Gemein­schaft von vier Kindern, die sich für das Zuhören einsetzt: „Man muss nicht mit allem überein­stimmen, was sie sagen, um zu verstehen, dass sie dort, wo sie sind, wirklich leiden.“
  • Abdulaziz Al-Khames, ein saudi­scher Journalist, der erklärt: „Es ist wichtig und neu für uns in der Region, dass wir – insbe­sondere Israelis und Araber – ohne Hinter­ge­danken und ohne Einschrän­kungen über unsere Probleme sprechen.“

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