Russlands Angriffskrieg hat das geopolitische Selbstbewusstsein der Europäischen Union gestärkt. Was bedeutet dieses geopolitische Erwachen Europas für Georgien? Warum sollten wir die pro-europäische Mehrheit der georgischen Bevölkerung unterstützen? Welche geostrategische Bedeutung besitzt das Land für Europa? Darüber haben wir am 18. September in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung diskutiert.
Am 24. August feiert die Ukraine den Unabhängigkeitstag. Eine Unabhängigkeit, für die das Land einen hohen Preis bezahlt. Warum es dennoch auch ein Tag der Hoffnung sein wird, schreibt Witalij Sytsch, Chefredakteur des ukrainischen Medienhauses „NV“ in seinem Kommentar.
Anlässlich des Ukrainischen Unabhängigkeitstages am 24. August sind Ralf Fücks, Marieluise Beck, Iryna Solonenko und Viktoria Savchuk vom Zentrum Liberale Moderne aktuell zu Gesprächen in der Ukraine und besuchen neben Kyjiw auch die frontnahen Städte Kharkiv und Isjum.
Der Sommer 2020 hat Belarus grundlegend verändert. Die gefälschten Neuwahlen des Diktators Alexander Lukaschenko hat das Land in ein Trauma geworfen. Nun ist es zum Aufmarschgebiet russischer Truppen geworden. Doch genau jetzt braucht das Land auch die Unterstützung deutscher Demokraten.
Russland führt nicht nur Krieg gegen die Ukraine, sondern auch gegen den Westen. Warum die europäische Sicherheitsordnung bedroht ist und worin die historische Dimension des Krieges besteht, diskutiert Marieluise Beck mit Gustav Gressel (European Council on Foreign Relations) in unserer neuen Folge von „Freiheit in stürmischer Zeit“.
Eine Einladung an die Ukraine zur NATO-Mitgliedschaft sollte nicht bis „nach dem Krieg“ aufgeschoben werden, sondern beim Gipfel in Vilnius ausgesprochen werden. Marianna Fakhurdinova analysiert den Stand der für einen Beitritt nötigen Reformen.
Am 14.6. wurde bei dem von LibMod und dem German Economic Team organisierten Expert Roundtable ein Strategiepapier zum Wiederaufbau der Ukraine vorgestellt. Der stellvertretende ukrainische Energieminister Mykola Kolisnyk, Politiker:innen der Werchowna Rada, und andere deutsche und ukrainische Expert:innen diskutierten über Prinzipien und Herausforderungen eines nachhaltigen und transparenten Wiederaufbaus.
Nachdem die EU der Republik Moldau den Kandidatenstatus zuerkannt hat, erwartet sie nun ernsthafte Reformen. Zu den Prioritäten gehören die Deoligarchisierung und der Kampf gegen Korruption. Der moldauische Experte Denis Cenusa beschreibt in seinem Policy Brief, wie diese Anforderungen in Moldau bisher umgesetzt wurden.
Estland hat seit der zweiten sowjetischen Besetzung des Landes 1944 eine starke russische Bevölkerungsgruppe im Land. Damit diese nicht durch den Kreml missbraucht wird, greift der estnische Staat gegen jede Art der Einflussnahme durch – Deutschland könnte davon lernen.