Neuauflage „Cafe Kyiv“ – 19. Februar in Berlin

Das Cafe Kyiv steht 2024 unter dem Motto „Die Zukunft der Ukraine liegt in Europa“. Auch in diesem Jahr beteiligt sich LibMod an dieser großen Ukraine-Konferenz, einer Koope­ration der Konrad-Adenauer-Stiftung mit zahlreichen Partnern – Kultur, Kunst, Kulinarik und politische Podiums­dis­kus­sionen, mit Claudia Major, Nico Lange, Gustav Gressel, Ralf Fücks und vielen anderen.

Zehn Jahre nach der Revolution der Würde in der Ukraine und zwei Jahre nach dem Beginn der vollum­fäng­lichen Invasion Russlands setzt die Konrad Adenauer Stiftung zusammen mit zahlreichen Partner­or­ga­ni­sa­tionen mit der Neuauflage des „Cafe Kyiv“ in Berlin ein Zeichen: Die Zukunft der Ukraine liegt in Europa.

Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Zentrum Liberale Moderne an dieser großen, bunten Ukraine-Konferenz. Mit Vertre­te­rinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur wollen wir erneut eine einzig­artige Atmosphäre schaffen, geprägt von einer Mischung aus ganztä­gigen politi­schen Diskus­sionen, künst­le­ri­schen Darbie­tungen, einem Pop-up-Markt und kulina­ri­schen Angeboten.

Cafe Kyiv
19.02.2024
08.30 – 23.30 Uhr

COLOSSEUM BERLIN
SCHÖNHAUSER ALLEE 123 (EINGANG GLEIMSTRASSE), 10437 BERLIN

Der andau­ernde russische Krieg richtet sich nicht nur gegen die Ukraine, sondern bedroht auch Europa und die liberale Demokratie. Neben der weiterhin essen­zi­ellen Unter­stützung der Ukraine steht nun auch die europäische Zukunft des Landes im Vordergrund.

Das Zentrum Liberale Moderne richtet Panels zur Energie­si­cherheit und Energie­ko­ope­ration zwischen Deutschland und der Ukraine, zu dem EU-Beitritts­prozess von Georgien, Moldau und der Ukraine und zu der gemein­samen Vergan­genheit der beiden Länder aus.

Bei der Podiums­dis­kussion „Confronting Russia“ disku­tieren u.a. Ralf Fücks, Gustav Gressel, Claudia Major und Nico Lange über die Sicher­heitslage in der Ukraine und eine mögliche NATO-Mitglied­schaft des Landes.

Die Perspek­tiven der Zusam­men­arbeit der Zivil­ge­sell­schaften in Kyiv und Berlin sind Thema des Panels, an dem u.a. Marie­luise Beck teilnimmt. Sie moderiert auch die Podiums­dis­kussion „Security, Freedom and Human Dignity“, u.a. mit dem Philo­sophen, Publi­zisten und Übersetzer Vakhtang Kebuladze und dem Histo­riker und Philosoph Andriy Yosipovych Dakhniy aus der Ukraine.

Seit zwei Jahren tobt der verbre­che­rische Angriffs­krieg Russlands in der Ukraine. Wie sieht die aktuelle Sicher­heitslage aus? Was muss geschehen, damit die Ukraine den Krieg gewinnt? Wie und wann kann die Ukraine NATO-Mitglied werden?

Keynote

Mykola Bielieskov
Research Fellow beim National Institute for Strategic Studies under Ukrainian President
Senior Analyst at “Come Back Alive”

Diskussion

Ralf Fücks
Managing Director, Zentrum Liberale Moderne, libmod

Gustav Gressel
Senior Policy Fellow, European Council on Foreign Relations, ECFR

Claudia Major
Head of Research, Division Inter­na­tional Security,
German Institute for Inter­na­tional and Security Affairs, SWP

Nico Lange
Senior Fellow bei der Münchner Sicherheitskonferenz
Senior Fellow, Trans­at­lantic Defense and Security beim Center for European Policy Analysis, Washington D.C.

Moderation

Christina Krause
Head of Department for Inter­na­tional and Security Affairs, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., KAS

Deutschland und die Ukraine sind aufgrund ihrer gemein­samen Vergan­genheit eng mitein­ander verbunden, auch jenseits der Gräuel­taten des Zweiten Weltkriegs. Die beiden Länder blicken auf eine lange Geschichte des geistigen und kultu­rellen Austauschs, der Migration und der diplo­ma­ti­schen Bezie­hungen zurück. Das Zentrum Liberale Moderne gibt im September 2024 einen Sammelband zur gemein­samen Geschichte der beiden Länder heraus. Der Sammelband und die Beiträge namhafter deutscher und ukrai­ni­scher Autorinnen und Autoren sind Thema der Podiumsdiskussion.

Gelinada Grinchenko
Co-Sprecherin der Deutsch-Ukrai­ni­schen Histo­ri­schen Kommission,
Philipp Schwarz Fellow an der Bergi­schen Univer­sität Wuppertal

Oksana Mikheieva
UNET-Fellow am Zentrum für Osteuropa- und inter­na­tionale Studien (ZOiS),
Ukrai­nische Katho­lische Univer­sität Lwiw

Jan Claas Behrends
Europa-Univer­sität Viadrina Frankfurt (Oder), Leibniz-Zentrum für Zeithis­to­rische Forschung Potsdam

Franziska Davies
Ludwig-Maximi­lians-Univer­sität München, Leibniz-Zentrum für Zeithis­to­rische Forschung Potsdam

Moderation:

Marie­luise Beck
Zentrum Liberale Moderne

Nachdem der Europäische Rat im Dezember 2023 Georgien den Kandi­da­ten­status zuerkannt und der Aufnahme von Beitritts­ver­hand­lungen mit der Ukraine und Moldau zugestimmt hat, beschloss die Europäische Kommission konkrete Bedin­gungen für die nächsten Schritte auf dem Weg zur EU-Mitglied­schaft für alle drei Staaten, von denen umfang­reiche Reformen erwartet werden. Welches sind die wichtigsten Aufgaben, die die Kandi­da­ten­länder und die EU auf dem Weg zur EU-Mitglied­schaft bewäl­tigen müssen? Welche Chancen und Hinder­nisse sehen die EU-Mitglied­staaten für die EU-Erwei­terung? Wie könnte eine schritt­weise EU-Integration dieser Staaten aussehen? Diese Fragen möchten wir mit Experten aus den drei Ländern und Tilman Kuban, MdB (CDU), diskutieren.

Denis Cenusa
Associate expert at the Expert-Group, Moldova

Olena Halushka
Board member at the Anticor­ruption Action Centre|AntAC, co-founder of the Inter­na­tional Center for Ukrainian Victory (ICUV)

Sergi Kapanadze
Founder of the think tank Georgia’s Reforms Associates (GRASS)

Tilman Kuban
Member of the Committee on European Union Affairs in the German Bundestag (CDU)

Moderation:

Rebecca Harms
Senior Advisor EaP Plus Project

Der existen­zielle Kampf der Ukraine für ihr Recht auf Freiheit und Selbst­be­stimmung im russi­schen Angriffs­krieg bestimmt auch die Zukunft des Landes als Mitglied der europäi­schen Gemein­schaft – und er führt zu einer endgül­tigen und defini­tiven Emanzi­pation von der sowje­ti­schen Vergangenheit.
Das Energie­system der Ukraine, das bisher parallel zum russi­schen Energie­system funktio­nierte, ist Teil dieses Prozesses, da es im Februar 2022 vom russi­schen System getrennt und im März 2022 mit dem europäi­schen Strom­system ENTSO‑E synchro­ni­siert wurde.

Gleich­zeitig hat der Krieg die Frage der Energie­si­cherheit der Ukraine und der EU auf eine neue Ebene gehoben, auf der erneu­erbare Energien, dezen­trale Ansätze und Energie­ef­fi­zienz im Fokus stehen.

Bei der Podiums­dis­kussion mit Vertre­te­rinnen und Vertretern aus Politik und von Unter­nehmen der erneu­er­baren Energien stehen Poten­ziale und Hinder­nisse der ukrai­nisch-europäi­schen Energie­ko­ope­ration im Vorder­grund, einer Koope­ration, die zu mehr Resilienz und einer weiteren europäi­schen Integration der Ukraine beiträgt.

Alina Sviderska
Board Member of the European-Ukrainian Energy Agency

Robin Wagner
MP, German Bundestag, Head of German-Ukrainian Parlia­mentary Group

Lewis Haffey
Senior Investment Manager, Goldbeck Solar

Zoltan Elek 
Gründer und CEO, Landwärme GmbH

Inna Sovsun
MP, Energy Committee

 

Eröff­nungs­statement:

Ralf Fücks
Zentrum Liberale Moderne

Moderation:

Rebecca Harms
MEP (2004–2019)

Zusam­men­arbeit beim Wieder­aufbau, in Kultur und Bildung – Städte­part­ner­schaften sind eine besondere Form der zivil­ge­sell­schaft­lichen Zusam­men­arbeit. Auf dem Panel disku­tieren wir, was sich in den Partner­schaften in den zwei Jahren seit der russi­schen Invasion verändert hat, wo die Poten­ziale und Grenzen „outpu­t­ori­en­tierter Städte­part­ner­schaften“ liegen und was ukrai­nische und deutsche Städte vonein­ander lernen können.

Dr. Tetiana Vodotyka
Chief editor of the e‑journal for Urban Studies 
„City: History, Culture, Society“

Vladyslav Samoi­lenko
(tbc)

Marie­luise Beck
Zentrum Liberale Moderne
Anett Szabó
Stiftung Zukunft Berlin

 

Moderation:

Tanja Samrotzki
Journa­listin & Moderatorin

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