Shut­ter­stock

Die liberale Demo­kratie ist von verschie­denen Seiten unter Druck geraten: Von außen durch auto­ri­täre Regime, von innen durch popu­lis­ti­sche Bewe­gungen und Parteien. Das gilt umso mehr für den Libe­ra­lismus als Denk­schule und poli­ti­sche Praxis. Obwohl die modernen Demo­kra­tien auf dieser ideellen Tradition aufbauen – von den Prin­zi­pien einer frei­heit­li­chen poli­ti­schen Verfas­sung bis zur Markt­wirt­schaft als ökono­mi­schem Fundament der offenen Gesell­schaft – ist der Libe­ra­lismus in weiten Teilen der Öffent­lich­keit in Verruf geraten. Es gibt viele Ansätze für eine selbst­kri­ti­sche Erneue­rung liberaler Theorie und Politik, in Deutsch­land wie inter­na­tional. Die entspre­chenden Diskurse finden jedoch zumeist parallel zuein­ander statt, ohne sich zu berühren und zu befruchten. In diesem Dossier wollen wir Denk­an­sätze zu einem neuen Libe­ra­lismus zu verbinden. 

 

Dieses Projekt wird unter­stützt von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius: