Zwischen Trump und Putin: Europa im Zangengriff

Trump und Putin hegen eine tiefe Abneigung gegen die liberale Weltordnung. Innen- und außen­po­li­tisch neigen sie zu willkür­lichem und disrup­tivem Handeln. Johannes Regen­brecht fragt, ob dies zu einer Allianz zwischen Washington und Moskau gegen ein liberales Europa führen könnte. Der ehemalige Diplomat sieht Europa im Zangengriff. 

Sowohl Trump als auch Putin hegen eine tiefe Abneigung gegen die liberale Weltordnung. Innen- und außen­po­li­tisch neigen sie zu willkür­lichem und disrup­tivem Vorgehen. Könnte dies zu einer Allianz zwischen Washington und Moskau gegen ein liberales Europa führen, das in hohem Maße von der regel­ba­sierten inter­na­tio­nalen Ordnung abhängig ist? Dem stehen noch Hinder­nisse im Weg, und selbst für Trump wäre eine russische Vorherr­schaft über Ost- und Mittel­europa kaum akzep­tabel. Ein weiteres Problem ist die strate­gische Partner­schaft Russlands mit dem zentralen Rivalen der USA, China, und Moskaus anhal­tende Abhän­gigkeit von Beijing. Handelt Europa geschlossen und solida­risch, wird es sich behaupten können. Die größte Heraus­for­derung besteht jedoch in Umkehrung der empörenden Aussage von J. D. Vance auf der Münchner Sicher­heits­kon­ferenz, die „Bedrohung von innen“ zu überwinden, also den Aufstieg rechts­extremer Parteien in Europa zu stoppen. Das Policy Paper wurde zuerst beim Institut für Sozial­stra­tegie (Ethos Instiut) in Tübingen veröffentlicht.

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